Duvendahl für den LKW Verkehr sperren? Forderung stößt auf Unverständnis

Die Straße Duvendahl in Stelle. Foto: Hamann
Die Straße Duvendahl in Stelle. Foto: Hamann
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Stelle. Die Straße Duvendahl beschäftigte jetzt die Politik in Stelle. Auf der vergangenen Ausschusssitzung für Bau, Verkehr, Feuerschutz und öffentliche Einrichtungen berieten die Mitglieder im Rathaus über die Folgen der Herabsetzung der Geschwindigkeit von 70 auf 50 Km/h.

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Wie die Verwaltung mitteilt, sei die Reduzierung des Tempolimits bei den Verkehrsteilnehmern angekommen. Das ergab eine verwaltungsinterne Verkehrsmessung. In einem Zeitraum von zwei Wochen seien 38.286 Verkehrsteilnehmer – ohne Zweiräder – gezählt worden. Die Messungen ergaben eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 51 Km/h.

„Die Ergebnisse wurden dem Landkreis Harburg vorgestellt. Dieser entgegnete, dass die Zahlen grundsätzlich positiv zu erachten sind”, erklärt Philipp Kremer von der Steller Verwaltung. So sei eine Akzeptanz der neuen Begrenzung von 50 km/h im Vergleich zur vorher vorgeschriebenen 70 km/h bei der Bevölkerung festzustellen.

Der Vorschlag der GRÜNEN/Büdnins 90 Abgeordneten Dawina Reiter, den LKW-Verkehr für die Straße Duvendahl komplett zu sperren, stieß auf Ablehnung der weiteren Mitglieder. Hintergrund: Die Straße Duvendahl führt durch ein Gewerbegebiet. Auch eine teilweise Sperrung für den LKW Verkehr im Duvendahl würde nur dazu führen, dass der Lastverkehr dann durch Stelle fahren müsste.

Und wie geht es weiter am Duvendahl? Der Landkreis Harburg wird nun zeitnah – noch im November – eine eigene Verkehrsmessung durchführen, um weitere Entwicklungen auszuwerten. (tj)