Workshop: Potenziale und Herausforderungen von KI in der Schule

Axel Dürkop. Foto: ein
Axel Dürkop. Foto: ein
Werbung

Stelle/Landkreis Harburg. Es scheint so simpel zu sein: Ein paar Anweisungen – und dann übernimmt Kollege Computer den Rest. In zahlreichen Bereichen ist die Anwendung von KI, künstlicher Intelligenz, bereits Realität geworden: sei es bei der Erzeugung von Sprache durch Sprachmodelle, der Grafikgestaltung oder bei adaptiven Lernsystemen – der Einsatz von KI ist längst alltäglich. Auch im Bildungsbereich, in Schulen, könnten sich Anwendungsmöglichkeiten ergeben – sogar bis hin zur Unterstützung beim Verfassen und Illustrieren von Präsentationen.

Werbung

Das Medienzentrum des Landkreises Harburg lädt Bildungsinteressierte gezielt zu einem Vortrag im Rahmen der Reihe „Was kann KI in der Schule” ein, der am Dienstag, den 7. Mai, stattfindet. Der Workshop mit Axel Dürkop trägt den Titel „Potenziale und Herausforderungen von Open-Source-KI”. Beginn ist um 16:30 Uhr. Im Rahmen der Vortragsreihe des Niedersächsischen Landesinstituts für Schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) werden Chancen der KI für Lehrende sowie Möglichkeiten für einen Unterrichtseinsatz von namhaften Referenten aufgezeigt. Der hybride Vortrag am 7. Mai wird live aus dem Medienzentrum des Landkreises Harburg übertragen, wobei das Publikum vor Ort zur Teilnahme eingeladen ist.

In seinem Workshop zeigt Axel Dürkop, wie man mithilfe frei verfügbarer Daten, Modelle und Softwareanwendungen offene KI-Systeme selbst erstellen kann. Dabei werden Fragen wie „Wie gestaltet sich das Ökosystem rund um Open-Source-KI?” „Welche Tools und Arbeitsabläufe kommen zum Einsatz?” und „Welche ethischen Fragen ergeben sich aus dem freien Zugang zu dieser leistungsstarken Technologie?” diskutiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, gemeinsam mit Dürkop anhand praktischer Beispiele Potenziale und Herausforderungen für den Unterricht zu erörtern.

Axel Dürkop war nach seinem Studium der Philosophie und Germanistik insgesamt zehn Jahre lang als Regisseur, Musiker und Darsteller an verschiedenen Theatern mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen tätig. Seit seiner Jugend interessiert er sich besonders für Programmiersprachen, Software und Computer. Seit über 20 Jahren unterrichtet er Informatikthemen aus technischer und philosophischer Perspektive. In seiner Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Hamburg liegt sein Schwerpunkt auf der Erforschung und Gestaltung von Offenheit in Forschung, Lehre und Gesellschaft.

Vor dem Vortrag bietet das Medienzentrum um 15:30 Uhr eine kurze Führung durch die neuen Räumlichkeiten des DIGILAB an. Das DIGILAB des Medienzentrums ist ein Medienbildungslabor mit digitalem Schwerpunkt, das sowohl Kinder und Jugendliche in ihrer Medienkompetenz stärkt als auch Angebote für pädagogische Fachkräfte und Bildungseinrichtungen bereitstellt.

Nach der lokalen Veranstaltung, zu der das Medienzentrum in Zusammenarbeit mit dem NLQ und dem Verein „Science on Stage Deutschland e.V.” einlädt, besteht die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion.

Anmeldungen für die einzelnen Programmteile sind über die Website des Medienzentrums unter https://m1z.eu/duerkop möglich. (tj)