Praktikum in den Sommerferien: 113 Unternehmen machen mit

Handwerk. Foto: Symbolbild
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Stelle/Landkreis Harburg. Endspurt für das Schuljahr – und Countdown bei den Anmeldungen für die Praktikumswoche: Der Schulstress ist vorbei, die Zeugnisnoten sind fertig, die Sommerferien stehen unmittelbar bevor und Jugendliche, die in den sechs Ferienwochen spannende Einblicke ins Berufsleben werfen wollen, haben dazu im Landkreis Harburg Gelegenheit.

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Die Praktikumswoche bietet die Möglichkeit, in eine Vielzahl von Berufen hineinzuschnuppern – und so vielleicht den Traumberuf zu finden oder sogar schon Kontakte zu einem möglichen Arbeitgeber zu finden. 113 Unternehmen sind dabei, von der Apotheke bis zum Elektrotechniker, vom Autohaus bis zur Klinik und vom Finanzamt bis zum Tischler. Der Landkreis Harburg organisiert die Praktikumswoche gemeinsam mit dem Start-up stafftastic. Schirmherr ist Landrat Rainer Rempe.

Die Praktikumswoche läuft über die gesamten Sommerferien. An der kostenfreien Aktion können alle jungen Menschen im Landkreis Harburg ab einem Alter von 15 Jahren teilnehmen, unabhängig davon, ob sie bereits Praktika absolviert haben. Ausbildung oder Studium – was ist der richtige Weg? Lieber etwas mit Menschen, ins Handwerk oder in den kaufmännischen Bereich? Passen meine Stärken und Fähigkeiten überhaupt zu dem Beruf, den ich interessant finde? Und wie sieht der Arbeitsalltag in meinem Traumberuf eigentlich tatsächlich aus? „Wir wollen mit der Praktikumswoche Orientierung bieten und den Übergang von der Schule in einen späteren Beruf erleichtern“, sagt Andrea Paschke, Bildungsmanagerin im Projekt Bildungskommune. „Viele junge Menschen wissen gar nicht, welche Möglichkeiten es alles gibt – und was sich angesichts schnell ändernder Berufsbilder wirklich dahinter verbirgt. Vielleicht hat man den späteren Traumberuf zunächst gar nicht im Blick.“

Die Praktikumswoche lädt die Jugendlichen ein, in die Berufsfelder hineinzuschnuppern. „Die Betriebe freuen sich auf viele Praktikantinnen und Praktikanten“, sagt Andrea Paschke. Dabei besteht die Möglichkeit, sich in über 20 Berufsfeldern auszuprobieren. Die Auswahl ist groß: Unternehmen bieten bisher maximal 3481 Praktikumstage an.

Das Konzept der Praktikumswoche ist einfach, die Teilnahme unkompliziert: Die Jugendlichen lernen Berufe in unterschiedlichen Unternehmen kennen, jede Stippvisite dauert einen Tag. Flexibilität ist Trumpf. Die Jugendlichen können die Tage, an denen sie Praktika absolvieren möchten, selbst festlegen – möglich ist ein eintägiges Praktikum ebenso wie eine Berufs-Kennenlernphase über die gesamten Ferien. Die Woche wird über die Vermittlungsplattform www.praktikumswoche.de/harburg für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer individuell geplant. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die Idee zur Praktikumswoche ist aus der Arbeitsgruppe für einen guten Übergang von der Schule in den Beruf entstanden. Unterstützung bei der Aktion gibt es von den Kooperationspartnern Jobcenter Landkreis Harburg, Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen, Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg, Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, Kreishandwerkerschaft, Ausbildungsnetzwerk Pflege, Zukunftswerkstatt Buchholz, Regionales Landesamt für Schule und Bildung Lüneburg sowie den Berufsbildenden Schulen Buchholz und Winsen (Luhe).

Weitere Informationen zu Ablauf und Registrierungsmöglichkeit finden sich unter www.praktikumswoche.de/harburg . Dort gibt es auch Erklärvideos zur Aktion. Ansprechpartnerin bei der Kreisverwaltung ist Andrea Paschke, Bildungsmanagerin im Projekt „Bildungskommune“, Telefon 04171 – 6939725, E‑Mail a.paschke@lkharburg.de . (dh/ein)