Neue Karte macht Solarenergie-Potenziale im Landkreis Harburg sichtbar

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Stelle/Landkreis Harburg. Wie lässt sich die Kraft der Sonne am besten nutzen? Welche Dächer eignen sich für Solaranlagen? Wie viel Leistung ist an einem bestimmten Standort möglich? Antworten finden sich jetzt einfach auf der virtuellen Energieagentur www.energiewegweiser.de des Landkreises Harburg. Dort gibt es eine neue Karte, entwickelt vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

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Die Forscher haben aktuelle Luftbilder und Geodaten mit Methoden des maschinellen Lernens ausgewertet. So konnten sie das Solarpotenzial für rund 20 Millionen Gebäude deutschlandweit ermitteln, einschließlich der im Landkreis Harburg. Mit wenigen Klicks lässt sich das Potenzial für den Landkreis, jede Kommune und jedes Gebäude anzeigen.

Im gesamten Landkreis Harburg könnten theoretisch 1,7 Terrawattstunden pro Jahr produziert werden, vorausgesetzt, die Dächer sind geeignet und modernste Solarmodule werden genutzt. Eine Terrawattstunde entspricht einer Milliarde Kilowattstunden, und ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht etwa 3200 Kilowattstunden im Jahr. Derzeit sind etwa acht Prozent der Gebäude im Landkreis mit Photovoltaikanlagen ausgestattet, was zeigt, dass das ungenutzte Potenzial enorm ist.

Der Solaratlas verwendet digitale Oberflächenmodelle des Geländes, erstellt durch Flugzeuge und Satelliten, und berücksichtigt automatisch Verschattungen durch Bäume und Gelände. Das Modell erkennt die Ausrichtung der Dächer und berechnet die mögliche Energiegewinnung anhand der Sonnenstunden.

„Erneuerbare Energien sind wichtig für den Klimaschutz, machen unabhängiger und lohnen sich finanziell bei steigenden Energiekosten“, sagt Oliver Waltenrath, Klimaschutzmanager des Landkreises Harburg. „Der Solaratlas ergänzt unsere Informations- und Beratungsangebote und zeigt das große Potenzial für CO2-freien Strom.“

Auf www.energiewegweiser.de gibt es nicht nur Informationen zu Solarstrom, sondern auch zu anderen Klimaschutzangeboten im Landkreis Harburg. Der FördermittelCheck listet Fördermittel für Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen auf. Der SolardachCheck ermittelt in wenigen Minuten, ob sich ein Dach für eine Photovoltaik- oder Solarthermanlage eignet und berechnet den besten Ertrag, die Kosten, Wirtschaftlichkeit, eingesparte CO2-Emissionen und passende Förderprogramme.

Ansprechpartner ist Oliver Waltenrath und sein Team bei der Stabsstelle Klimaschutz des Landkreises Harburg. Telefonisch erreichbar unter der Rufnummer 04171 – 6936601. (dh)

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