Stelle/Landkreis Harburg. Das Ergebnis der Bundestagswahl 2025 hinterlässt bei Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Stelle und im Landkreis Harburg ein Gefühl der Ernüchterung. Die künftige Bundesregierung steht vor erheblichen Herausforderungen, wobei aus Sicht der Grünen insbesondere die Stärkung Europas, der Klimaschutz, die Energiewende und soziale Herausforderungen wie generationengerechte Renten, Gesundheit sowie bezahlbare Mieten nicht vernachlässigt, sondern mit Nachdruck vorangetrieben werden müssen.
Sonja Hesse, Co-Sprecherin des Kreisverbands Harburg-Land, betont: „Klimaschutz ist Zukunfts- und Menschenschutz. Die neue Regierung muss dies als oberste Priorität behandeln und darf in diesen entscheidenden Bereichen keine Rückschritte zulassen. Jetzt liegt es an der Union, dass Deutschland schnell eine neue Regierung erhält. Wir können uns gerade im Hinblick auf eine Stärkung Europas und der Unterstützung der Ukraine keine lange Hängepartie leisten.”
Der Direktkandidat Frerk Meyer, der sein Mandat im Stadtrat von Buchholz beibehält, wird sich weiterhin intensiv für diese Ziele einsetzen. „Auch wenn das Wahlergebnis nicht unseren Hoffnungen entspricht, bin ich stolz, was für einen tollen Wahlkampf unsere vielen engagierten Mitglieder auf die Beine gestellt haben. Ich danke allen meinen Wählern und Wählerinnen und allen Menschen, die wählen gegangen sind. Dr. Cornell Babendererde und Svenja Stadler gratuliere ich zum Einzug in den Bundestag”, erklärt Meyer.
Maria Mañez, Co-Sprecherin des Kreisverbands, fügt hinzu: „Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, erfordern entschlossenes Handeln. Wir werden die neue Regierung kritisch begleiten und uns dafür einsetzen, dass die drängenden Fragen unserer Zeit nicht aus dem Fokus geraten. Das bundesweite Erstarken der AfD ist erschreckend. Die hohe Wahlbeteiligung und unser enormer Mitgliederzuwachs der letzten Wochen und Monate zeigen aber, dass unsere Demokratie lebt und wehrhaft ist.“
Bündnis 90/DIE GRÜNEN werden die Arbeit der neuen Bundesregierung kritisch verfolgen und sich weiterhin mit Nachdruck für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Politik einsetzen. (dh/ein)