
Stelle. Ein Opel-Transporter blieb am Mittwochnachmittag unter der Bahnunterführung „Hinter der Bahn” in Stelle stecken. Der Fahrer missachtete augenscheinlich die Höhenbegrenzung von 2,3 Metern. Die Bergung des Fahrzeugs dauerte mehrere Stunden.
Gegen 17 Uhr versuchte der Fahrer des 2,7 Meter hohen Transporters laut Bundespolizei die Unterführung zu passieren. Das Fahrzeug verkeilte sich unter der Brücke der Bahnstrecke Hamburg – Lüneburg. Dabei rissen Dach und Seite des Transporters auf. Die Polizei sperrte die Straße ab. Die beiden Nachbarskinder Karol und Jure sahen den Unfall und halfen beim übersetzen zwischen dem Fahrer und der Polizei.
Bevor der Fahrer das Fahrzeug aus der misslichen Lage befreien konnte, musste Luft aus den Reifen abgelassen werden. Außerdem waren einige Schläge mit einer Axt gegen das Dach notwendig. Ein Abschleppwagen brachte den beschädigten Transporter schließlich weg. Die Straße blieb bis etwa 20 Uhr voll gesperrt.
+++ Melde dich jetzt für unseren WhatsApp-Newsticker an und erhalte die wichtigsten Nachrichten direkt auf dein Handy! – Hier klicken und abonnieren +++
Die Bahn prüfte die Bahnbrücke auf mögliche Schäden. Nach ersten Erkenntnissen blieb die Konstruktion jedoch unbeschädigt. Züge konnten die Stelle weiterhin ohne Einschränkungen passieren.
Mehr Unfälle nach Brückensperrung
Anwohner berichten von ähnlichen Vorfällen an dieser Stelle. Die Situation verschärfte sich, seit Anfang Februar die Bahnbrücke an der Steller Chaussee wegen Einsturzgefahr gesperrt wurde. Die Unterführung „Hinter der Bahn” ist seitdem eine von nur noch drei passierbaren Querungen in Stelle.