SPD Stelle: Windkraft ja – aber nicht im Buchwedel

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Stelle. Der Ortsvereinsvorstand, die Gemeinderatsfraktion und die Kreistagsvertretung der SPD in Stelle haben eine klare Position bezogen: Im Buchwedel sollen keine Windkraftanlagen entstehen. Nach intensiven Diskussionen innerhalb der Partei verständigten sich der Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Claus Petersen, der Ortsvereinsvorsitzende Bernd Henke sowie Kreistagsabgeordneter Heinz-Dieter Adamczak auf diese gemeinsame Linie.

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Zwar bekräftigten die Sozialdemokraten einstimmig die Bedeutung der Windenergie für das Erreichen der Klimaziele im Landkreis Harburg, gleichzeitig betonten sie jedoch die Notwendigkeit, Waldgebiete wie den Buchwedel vollständig zu erhalten. „Wir befürworten den Bau von Windenergieanlagen auch auf Steller Gemeindegebiet,“ stellt Claus Petersen klar. „Aber Waldgebiete wie zum Beispiel der Buchwedel müssen in ihrer Gesamtheit erhalten bleiben. Wir regen deshalb an, dass sich die Fachleute aus der Gemeindeverwaltung mit der Kreisverwaltung zusammensetzen und geeignetere Flächen in Stelle suchen.“

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Besonders hebt die SPD die Bedeutung des Buchwedels als Naherholungsgebiet hervor. „Der Buchwedel ist ein wichtiges Naherholungsgebiet, nicht nur für Steller Bürgerinnen und Bürger, sondern auch für Menschen aus dem näheren und weiteren Umkreis“, betont Ortsvereinsvorsitzender Bernd Henke.

Für die SPD in Stelle: Bernd Henke (v.l.), Claus Petersen, Heinz-Dieter Adamczak. Foto: ein

Hintergrund der Stellungnahme ist die öffentliche Auslegung der 2. Änderung des Regionalen Raumordnungsplans (RROP) durch die Kreisverwaltung. Darin ist vorgesehen, Teile des Buchwedels als potenzielle Standorte für Windkraftanlagen auszuweisen. Die Steller SPD spricht sich dagegen aus. Heinz-Dieter Adamczak erklärt dazu: „Die SPD in Stelle lehnt Windkraftanlagen im Buchwedel ab, auch wenn alle Mindestvoraussetzungen für die Aufstellung solcher Anlagen erfüllt sind. Es gibt bestimmt geeignetere Standorte in Stelle. Da müssen sich jetzt die Fachleute aus Kreis- und Gemeindeverwaltung zusammen auf die Suche machen.“ (tj)

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