Stelle. Wenn im Gruppenraum Kinderlachen durch die Gänge hallt, Bastelkleber duftet und beim Stuhltanz gejubelt wird, ist klar: Die Osterferienbetreuung in Stelle ist in vollem Gange. Von Montag, 7. April bis Donnerstag, 17. April verwandelte sich die Betreuungseinrichtung der Grundschule in einen Ort voller Kreativität, Spiel und echter Gemeinschaft.
Andrea Grösch übernahm gemeinsam mit ihrem vierköpfigen Team die Organisation – und lieferte ein Programm, das weit mehr war als ein Zeitvertreib. Zwei Wochen lang wurde gebastelt, gehäkelt, gespielt und getanzt – mit viel Liebe zum Detail und einem klaren Ziel: Erlebnisse zu schaffen, die bleiben.
Ein besonderes Erlebnis war der Besuch der örtlichen Polizeiwache. Die Kinder durften vor Ort einen Blick hinter die Kulissen werfen, ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht bestaunen und erfuhren kindgerecht, wie der Alltag bei der Polizei aussieht. Viele Fragen wurden gestellt – und mit Geduld beantwortet inklusive das Ausprobieren der Handschellen.

Bewegung kam ebenfalls nicht zu kurz: Beim Fußballspielen auf dem Schulhof, bei einer spontanen Kinderdisco – und beim einmaligen Stuhltanz, der besonders gut ankam. Selbstgemachte Fruchteiswürfel sorgten zwischendurch für willkommene Abkühlung.
Die zweite Woche knüpfte nahtlos an – mit neuen Ideen und noch mehr Energie. Am Dienstag stand ein Ausflug in die Bücherhalle auf dem Programm. Dort konnten die Kinder stöbern, vorlesen und ihre Lieblingsgeschichten entdecken.
Am Mittwoch wurde es sportlich: Beim Ferienwettbewerb traten die Kinder in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an – Dosenwerfen, Bechermemory, Eierlaufen, ein Tastsinn-Spiel mit verbundenen Augen und Sackhüpfen sorgten für Spaß und Spannung. „Ich habe alle Dosen getroffen!“, rief ein Kind stolz – kleine Preise motivierten zusätzlich.
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Ruhigere Momente bot das Fertigstellen der Bastelarbeiten und gemeinsames Spielen. Am Freitag wurde dann geschlemmt: Mit Eis am Stiel als süßen Abschluss ging die Ferienzeit zu Ende. Danach hieß es aufräumen, lachen, winken – und sich auf Ostern freuen.

„Es war eine runde Sache“, sagt Grösch. „Die Kinder waren mit Herz und Freude dabei – und wir als Team auch.“ Die Mischung aus freiem Spiel, festen Angeboten und kleinen Überraschungen kam bei den Kindern hervorragend an.
Mehr als ein Ferienprogramm: Viele Eltern lobten das neue Konzept und das engagierte Betreuungsteam. Einige Kinder waren traurig, nur für eine Woche angemeldet gewesen zu sein – und viele freuen sich bereits auf die nächste Betreuung in den Sommerferien. Täglich gab es nach dem Spielen im Freien eine Obst- und Gemüsepause – ein Ritual, das gerne angenommen wurde.
Zwei Wochen voller Lachen, Bastelideen und Bewegung – und ein starkes Zeichen dafür, wie Ferienbetreuung gelingen kann.(cg)