Neue Führung, klare Botschaft: Mehr Stimme für Handwerk und Mittelstand

Unternehmer André Schrader. Foto: ein
Unternehmer André Schrader. Foto: ein
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Stelle/Landkreis Harburg. Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Harburg-Land hat einen neuen Kreisvorsitzenden. Auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung wählten die Mitglieder den 37-jährigen Unternehmer André Schrader aus Hanstedt einstimmig an die Spitze des Kreisverbandes. Schrader folgt auf Raphael Stix, der die MIT Harburg-Land in den vergangenen Jahren mit großem Engagement geführt hatte.

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In seiner Antrittsrede bedankte sich Schrader für das entgegengebrachte Vertrauen und kündigte an, seine unternehmerischen Erfahrungen aktiv in die politische Arbeit einbringen zu wollen. „Als selbstständiger Unternehmer weiß ich, was es heißt, Verantwortung zu tragen, zu investieren und jeden Tag neu zu gestalten – gerade im Handwerk und Mittelstand“, betonte Schrader.

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Besonders hob der neue Vorsitzende die Bedeutung des Handwerks für die Region hervor. Es sei nicht nur Wirtschaftsmotor, sondern auch Ausbilder, Arbeitgeber und Problemlöser vor Ort. Das Handwerk verdiene mehr politische Wertschätzung und vor allem bessere Rahmenbedingungen. Schrader forderte unter anderem weniger Bürokratie, schnellere Genehmigungsverfahren für Investitionen, eine stärkere Förderung der beruflichen Bildung sowie bezahlbare Energie und eine moderne Infrastruktur. Die Region brauche praxisnahe Lösungen statt ideologischer Debatten. Er wolle Brücken bauen – zwischen Wirtschaft und Politik, zwischen Verwaltung und Unternehmern.

Gemeinsam mit einem engagierten Team will Schrader den Kreisverband neu ausrichten und wirtschaftspolitisch klarer positionieren. Zum neuen geschäftsführenden Vorstand gehören Jennifer Schrader als erste stellvertretende Vorsitzende, Arno Westerwick als zweiter stellvertretender Vorsitzender, Dr. Holger Niemitz als Schatzmeister sowie Hannelore Jutzi als Schriftführerin. Schrader betonte, dass der neue Vorstand auch in seiner Zusammensetzung ein wichtiges Signal sende. Die MIT Harburg-Land werde weiblicher und damit repräsentativer für die Breite des Mittelstands.

In den kommenden Monaten plant der Verband verschiedene Veranstaltungsformate, Firmenbesuche, Netzwerktreffen und politische Impulse, um den Anliegen der Unternehmerinnen und Unternehmer im Landkreis Harburg Gehör zu verschaffen. Schrader kündigte an, den Kreisverband künftig präsenter, praxisnäher und lösungsorientierter aufzustellen.

Die MIT Harburg-Land brauche eine Stimme, die sich klar für die Soziale Marktwirtschaft, für Eigenverantwortung und wirtschaftliche Vernunft einsetze – auch vor Ort. Schrader freue sich auf die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern, politischen Entscheidungsträgern und allen, die sich für wirtschaftliche Stärke in der Region engagieren. (tj)

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