
Stelle/Landkreis Harburg. Der Landkreis Harburg geht neue Wege bei der politischen Beteiligung junger Menschen. Beim ersten Netzwerktreffen zur digitalen Jugendbeteiligung kamen mehr als 30 Fachkräfte aus der Jugend- und Bildungsarbeit, Verwaltung und Politik zusammen.
Ana Cristina Bröcking, Kreisrätin des Landkreises Harburg, betont die Bedeutung des Projekts: „Wir wollen ein starkes regionales Netzwerk aufbauen, das den Austausch von Wissen und Erfahrung fördert und neue Ansätze für digitale Beteiligungsformate entwickelt.” Die digitalen Räume seien längst Teil des Alltags junger Menschen.
Anja Quast, Kreisjugendpflegerin des Landkreises, unterstreicht die Notwendigkeit der Jugendbeteiligung: „Kinder und Jugendliche sind ein Teil unserer Gesellschaft. Das Recht auf Beteiligung von jungen Menschen ist eine Pflichtaufgabe für uns Erwachsene.”
Gemeinsame Initiative mehrerer Organisationen
Das Forum Digitale Jugendbeteiligung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung, der Fachstelle Kinder- und Jugendbeteiligung Niedersachsen, des Deutschen Kinderhilfswerks sowie der Kreisjugendpflege des Landkreises Harburg.
Konkrete Themen im Fokus
In fünf Themeninseln diskutierten die Teilnehmer über digitale Beteiligung, Partizipation, Motivation junger Menschen sowie Präventionsarbeit. Die Ergebnisse wurden digital festgehalten und dienen als Grundlage für die weitere Netzwerkentwicklung. Das nächste Treffen des Netzwerks ist für Mittwoch, 29. Oktober, geplant. Dort sollen die entwickelten Ansätze weiterverfolgt und die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen gestärkt werden. (dh)