Stelle/Ashausen. Die Grundschule in Ashausen platzt zur Mittagszeit aus allen Nähten. Immer mehr Kinder nehmen am Ganztagsangebot teil – und müssen auch in der Schule zu Mittag essen. Doch die Mensa bietet dafür bisher nicht genug Platz.
Ursprünglich sollte die Erweiterung der Mensa gemeinsam mit dem restlichen Schulausbau erfolgen. Doch nun wird umgeplant: Der Mensa-Anbau wird vorgezogen. Der Grund: Die Gemeinde kann 40.000 Euro Fördergeld erhalten – allerdings nur, wenn die Bauarbeiten bis Ende 2025 abgeschlossen sind.
Drei Ideen – eine Entscheidung
Es wurden drei Vorschläge für den Anbau geprüft:
Eine kleinere Lösung mit 20 zusätzlichen Sitzplätzen – gerade genug für den momentanen Bedarf. Eine zweite Variante mit ebenfalls 20 Plätzen, aber leicht anderer Bauweise und eine größere Lösung, die 32 neue Sitzplätze schafft – also insgesamt 80 Plätze in der Mensa.
Die Schule geht davon aus, dass in Zukunft noch mehr Kinder die Nachmittagsangebote nutzen werden. Bei voll belegten Klassen wären es bis zu 78 Kinder pro Jahrgang – und die müssen mittags alle irgendwie versorgt werden. Die größere Lösung bietet hier die meiste Sicherheit für die kommenden Jahre. Deshalb wird empfohlen, diese Variante umzusetzen.
Günstiger als gedacht
Die Kosten für den Anbau waren ursprünglich mit 382.500 Euro veranschlagt worden. Inzwischen zeigen neue Schätzungen, dass der Anbau günstiger werden dürfte. Eine genaue Summe steht aber noch nicht fest.
Warum der Schritt jetzt wichtig ist
Mit dem vorgezogenen Bau der Mensa reagiert die Gemeinde Stelle nicht nur auf den steigenden Platzbedarf, sondern nutzt auch die Gelegenheit, durch die Förderung Geld zu sparen. So wird sichergestellt, dass die Kinder auch in Zukunft ausreichend Platz zum Essen haben – und der Schulalltag besser organisiert werden kann. Denn ein voller Magen ist die beste Grundlage fürs Lernen. (cg)
