Stelle/Landkreis Harburg. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit hat am Donnerstag, 5. Juni, mehrere Logistikunternehmen im Landkreis Harburg durchsucht. Die Ermittler vollstreckten insgesamt 13 Durchsuchungsbeschlüsse der Staatsanwaltschaft Hamburg.
Die Maßnahmen richteten sich gegen fünf Verantwortliche von Logistikfirmen aus Hamburg und Hannover. Die Durchsuchungen fanden in Hamburg, dem Landkreis Harburg und der Region Hannover statt. Dabei vollstreckten die Beamten auch Vermögensarreste des Amtsgerichts Hamburg.
Die Ermittler werfen den Beschuldigten vor, ihr Personal nicht oder nicht ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet zu haben. Um diese illegalen Beschäftigungsverhältnisse zu verschleiern, sollen die Verantwortlichen Scheinrechnungen erstellt haben.
+++ Melde dich jetzt für unseren WhatsApp-Newsticker an und erhalte die wichtigsten Nachrichten direkt auf dein Handy! – Hier klicken und abonnieren +++
Beweismittel sichergestellt
Die Beamten stellten bei den Durchsuchungen verschiedene Unterlagen sicher. Diese werden nun als mögliche Beweismittel ausgewertet. Die Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Hamburg dauern an. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.(dh)