Stelle/Winsen (Luhe). Die neue Buslinie durch den Landkreis Harburg hat einen Namen: Heidschnucke. Das Ergebnis einer öffentlichen Abstimmung war eindeutig. Von 250 abgegebenen Stimmen entfielen 130 auf den Vorschlag Heidschnucke. Die beiden anderen Favoriten, Elbe-Heide-Route und WinTos-Heide-Bus, folgten deutlich abgeschlagen.
„Das Ergebnis der Abstimmung war eindeutig: Heidschnucke war der unangefochtene Favorit und hat mehr als die Hälfte aller Stimmen auf sich vereinigt”, erläutert Friedhelm Stradtmann von der Stabsstelle Kreisentwicklung, Wirtschaftsförderung und Mobilität. Der Landkreis hatte zuvor Namensvorschläge für die neue Verbindung gesammelt.
Aus 298 Einsendungen wählte eine Jury drei Favoriten aus. Die Buslinie startet zum Fahrplanwechsel und verbindet als erste durchgehende Ost-West-Verbindung 24 Orte zwischen Winsen und Tostedt. Von montags bis sonntags fährt die Heidschnucke stündlich. „Der Name soll für einen Wiedererkennungseffekt sorgen und die Identifikation steigern”, sagt Stradtmann.
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Besonders profitieren Schätzendorf, Sahrendorf, Undeloh, Wesel, Inzmühlen, Handeloh und Welle von der neuen Verbindung. Diese Orte erhalten erstmals eine täglich verkehrende Buslinie mit Anschluss an die Bahnhöfe Winsen und Tostedt. Auch der Bahnhof Handeloh wird erstmalig ans Busnetz angeschlossen. Zwischen Salzhausen und Egestorf wird das bestehende Angebot verdichtet.
„Die Resonanz war gewaltig, die Einsenderinnen und Einsender haben viel Fantasie und Kreativität bewiesen”, freut sich Stradtmann über die Beteiligung. Den Namen Heidschnucke hatten drei Menschen unabhängig voneinander vorgeschlagen. „Eigentlich haben wir sogar mehrere Paten”, verrät Stradtmann schmunzelnd.
Der erste Vorschlag ging bereits einen Tag nach Beginn des Namenswettbewerbs ein. Die offizielle Taufe findet bei der Jungfernfahrt statt. Die neue Verbindung bietet auch für Touristen Vorteile. Die Heidedörfer sind nun mit öffentlichen Verkehrsmitteln besser erreichbar. „So verbessern wir die Mobilität im Landkreis weiter und bieten eine klimaschonende Alternative zum eigenen Auto”, sagt Stradtmann. (dh)









