Faustschlag überschattet Siegesserie des TSV Winsen – Heidenau erwägt Anzeige

Im Duell vor zwei Jahren lief alles wie es sich gehört, nun gab es einen großen Eklat am Jahnplatz. Foto: HOWE/Archiv.
Im Duell vor zwei Jahren lief alles wie es sich gehört, nun gab es einen großen Eklat am Jahnplatz. Foto: HOWE/Archiv.
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Stelle/Winsen (Luhe). Eigentlich hätte der 4:1‑Erfolg des TSV Winsen/Luhe gegen den TSV Heidenau am Sonntag eine reine Erfolgsgeschichte werden sollen. Die Luher feierten ihren nächsten verdienten Sieg und bauten ihre Serie eindrucksvoll aus. Doch was nach dem Abpfiff geschah, überschattete das Sportliche komplett: Ein Winsener Spieler schlug einem Heidenauer Akteur ins Gesicht – die Videoaufnahmen zeigen schockierende Szenen, die nun auch ein juristisches Nachspiel haben könnten.

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Zuvor hatte Winsen die Partie im Griff. Torjäger Ally Ndikumana avancierte erneut zum Matchwinner mit gleich drei Treffern und führte seine Mannschaft mit eiskalter Effizienz zum Heimsieg. Heidenau konnte zwar nach der Pause per Foulelfmeter auf 2:1 verkürzen, fand danach aber keine Mittel mehr gegen die druckvollen Gäste.

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Heidenaus Coach Maxi Hess gratulierte sportlich fair, fand aber deutliche Worte zum Eklat: „Erstmal Glückwunsch nach Winsen zum verdienten Sieg. Was sich nach Spielende ereignet, hat leider auf dem Fußballplatz nichts verloren: Der Winsener Spieler geht nach Schlusspfiff auf unseren Kapitän zu und schlägt ihm ohne Vorwarnung ins Gesicht. Dass der Schiedsrichter daraufhin beide Mannschaften dezimiert, passte zu einem gebrauchten Tag.“

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Winsen-Kapitän Lukas Cibis zeigte sich betroffen: „Das war eine dumme Aktion, die durch Provokationen entstanden ist, aber natürlich in keiner Weise zu entschuldigen ist. Gewalt hat da nichts zu suchen.“ Der NFV dürfte den Vorfall auf Grundlage der vorliegenden Videoaufnahmen sicherlich auch noch prüfen. Der TSV Heidenau erwägt zudem, die Polizei einzuschalten.

Damit dürfte der unrühmliche Ausrutscher für alle Beteiligten ein Nachspiel haben – und der sportlich starke Auftritt der Winsener rückt zwangsläufig in den Hintergrund.

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