Schutz für Wiesenvögel in der Unteren Seeveniederung

Zum Schutz der Gelege der gefährdeten Wiesenvögel sind die Rangerinnen und Ranger verstärkt in der Seeveniederung vor Ort, ab 1. April werden zudem Wege gesperrt. Foto: Landkreis Harburg
Zum Schutz der Gelege der gefährdeten Wiesenvögel sind die Rangerinnen und Ranger verstärkt in der Seeveniederung vor Ort, ab 1. April werden zudem Wege gesperrt. Foto: Landkreis Harburg
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Stelle/Landkreis Harburg. Die Feldlerchen sind talentierte Sänger, die bis zu 15 Minuten lang im Flug trällern können. Mit den ersten Frühlingstagen kehren sie aus ihren Winterquartieren in Südfrankreich und Spanien zurück in den Landkreis Harburg. Besonders gern brüten sie auf den weiten Wiesen in der Unteren Seeveniederung. Doch sie und andere Wiesenvögel sind bedroht durch Lebensraumverlust und Störungen durch Spaziergänger und Hunde.

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Der Landkreis ergreift Maßnahmen zum Schutz, wie das ganzjährige Wegegebot und die Anleinpflicht für Hunde im Naturschutzgebiet. Während der Brut- und Setzzeit werden einige Wege gesperrt. Die Folgen von Störungen sind fatal für die Vögel, die ihre Nester versteckt im Gras anlegen. Das Gebiet ist Teil eines EU-Vogelschutzgebiets und bietet Lebensraum für verschiedene Vogelarten. Wichtig ist der Schutz während der Brut- und Setzzeit, wobei bestimmte Wege gesperrt sind, aber Zugänge zu bestimmten Bereichen offenbleiben, jedoch das Verlassen der Wege verboten ist und Hunde angeleint werden müssen. (tj)